Die Freiwilligen Feuerwehren von Steinbach, Trusetal, Bairoda, Schweina und Bad Liebenstein und auch Kreisbrandmeister Peter
Roth folgten am Vergangenen Sonntagnachmittag der Einladung ihrer Wehrkollegen aus Meimers zu deren fünften Frühlingsfest auf
dem Sportplatz. Gekommen waren auch zahlreiche Zuschauer aus den umliegenden Gemeinden, die sich das Spektakel nicht
entgehen lassen wollten. Bevor, wie geplant, die Mannschaftswettbewerbe in den einzelnen Disziplinen beginnen konnten, gab es für die Feuerwehrleute erst
einmal Arbeit. Eine Katze - Patrizia Radegast von der FFw Meimers- war auf einen Baumgeklettert und kam nicht ohne Fremde Hilfe nicht mehr
herunter. Problemlos erledigte diese Rettungsaktion ein Mannschaftswagen der Feuerwehr Bad Salzungen, der mit einer Drehleiter
ausgestattet ist, die bis zu 40 Meter in die Höhe ausgefahren werden kann.
In den darauffolgenden Wettbewerben maßen sich die Feuerwehrmänner der jeweiligen Mannschaften in vier "Gaudi-" Disziplinen. Gefragt waren Kraft für die erste Runde, das Tauziehen, und Schnelligkeit dann beim Ankoppeln der Feuerwehrschläuche. Nicht so
richtig gut machten sich die gestandenen Männer beim Sackhüpfen, eher aber schon beim Bierbüchsenweitwurf, vor allem deshalb,
weil die Büchsen vorher ausgetrunken werden mußten. Bis zum Ende blieb der Kampf der Wehren offen, denn erst im Stechen konnte ein Sieger ermittelt werden. |
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Mittels einer fünften Disziplin, dem
Bierfaßstemmen, konnte sich die Steinbacher Wehr einen hauchdünnen Vorsprung vor den Feuerwehrmannen aus
Bairoda sichern. Den dritten Platz belegten die Schweinaer Floriansjünger.
Für die zahlreichen großen und kleinen Besucher des Festes, das wie immer der Schweinaer Autopark unterstützte, gab es
allerhand Angebote zum Zeitvertreiben. So konnten die Kinder auf einer Hüpfburg toben und sich im Stelzenlaufen üben oder sich auf
dem Rücken eines edlen Pferdes über die grünen Frühlingswiesen tragen lassen. Wer schön sein wollte, konnte sich schminken
lassen, und für technisch Interessierte bot sich Gelegenheit, mit Motocross- Maschinen Tuchfühlung zu nehmen oder auf der
Drehleiter des Feuerwehrautos in 40 Meter schwindelnde Höhe gefahren zu werden. Hoch im Kurs standen auch die Trike- Fahrten.
Viel Anklang fand außer der rundum guten Verpflegung vor allem auch die Tombola des Festes. Neben lukrativen Sachpreisen lockte
viele der Hauptgewinn - zwei Karten für die Fahrt mit einem Heißluftballon. Der glückliche Gewinner kam aus Bairoda, der noch am
gleichen Abend - am Himmel gut sichtbar - seine Fahrt in Richtung Fulda startete.
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