Wehrführer Arno Storch hatte am späten Sonntagnachmittag, als die Gäste mit ihrer Technik Abschiedshupend von dannen zogen, wie alle seine Männer glänzende Augen: Das langsam Ausklingende Frühlingsfest der Meimerser Feuerwehr wurde ein großer Erfolg!
Die Horror- Wetterberichte im Ohr, war die Meimerser Feuerwehr dennoch nicht gewillt, von vornherein das Handtuch zu schmeißen. Kurzerhand
wurden schützende Zelte aufgebaut, denn ihr erstes Fest, das sollte unbedingt stattfinden.
So dicke kam es dann ja auch nicht mit dem schlechten Wetter. Nur der schon vorbereitete Ballon, der konnte am Abend nicht in die allzu starken
Lüfte steigen. Der Start wird nachgeholt. Dafür konnte man auf einem Autokran 23 Meter hoch steigen und sich das bunte Treiben eine Zeitlang
von droben anschauen.
Da war ganz schön viel zu sehen: Trikerundfahrten, Pferdereiten, Luftballonweitwettfliegen. Die Meimerser Gewerbetreibenden hatten Stände
aufgebaut und der Autopark Schweina |
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eine Auswahl seiner Technik (ihnen gilt der herzliche Dank der Feuerwehr),
die Versorgung klappte bestens. Gut so, denn die zahlreichen Gäste hatten genügend Hunger und Durst mitgebracht. Im Mittelpunkt stand der nicht ganz so ernsthaft gemeinte, aber ernsthaft
betriebene Wettstreit der Wehren. Im Tauziehen, Sackhüpfen plus Biertrinken,
Bierfaßstemmen, Schlauchausrollen, Luftballonaufblasen und
Litertrinken maßen die Trusetaler, deren Jugendwehr, die Brotteröder, Bad Liebensteiner, Bairodaer und Steinbacher mit den Gastgebern ihre
Kräfte. Die spielten schon beim Tauziehen tüchtig mit den Muskeln, hatten mit Stefan Ender einen unschlagbaren
Bierfaßstemmer... - kein Wunder, das sie schließlich die Nase vorn hatten. Den Pokal aber gaben sie - Fairplay - weiter an den Zweitplazierten Trusetal, dann kam Bairoda, dann
Steinbach. Das Fest komplettierten die Trusetaler Feuerwehrleute und ihr Nachwuchs mit sehenswerten Löschangriffen. Den Hauptpreis der
Tombola und somit den Ballonflug gewann ein Meimerser, aber alle freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!
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