Über 350 Feuerwehrleute waren im Einsatz |
||
Bad
Salzungen - Unter den starken Niederschlägen, die am
Montag, dem 30. Dezember, niedergingen, hatte auch der Südteil des
Wartburgkreises zu leiden. Wie Peter Roth vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen mitteilte, waren zwischen dem 30. Dezember Nachmittag und dem 31. Dezember früh insgesamt 24 Feuerwehren, auch einige der Stadt Eisenach, mit über 350 Kameraden und Kameradinnen ausgerückt, um im Südteil des Wartburgkreises größere Schäden zu verhindern. Der Einsatz der Feuerwehren zielte vor allem auf das Auspumpen von Kellern sowie darauf, die Kanalisation von angeschwemmten Schuttablagerungen zu befreien, um ein ungehindertes Abfließen zu gewährleisten. |
Einsatzorte waren Kaltennordheim, Oberzella, Diedorf,
Barchfeld, Bad Liebenstein, Andenhausen, Empfertshausen, Oechsen,
Völkershausen, Dermbach Oberrohn, Meimers, Stadtlengsfeld, Merkers,
Dietlas, Pferdsdorf und Vacha. Für die Gemeinden entlang der Werra gab das
Staatliche Umweltamt die Warnstufe 2 bekannt. Die Bewohner Am Weinberg in
Bad Salzungen wurden mit Sandsäcken versorgt, dazu wurde ein Pendelverkehr
eingerichtet. Die Straße von Bad Salzungen nach Unterrohn war gestern
wegen Hochwasser gesperrt. Doch Entwarnung scheint zu nahen - gestern wurde im Werrabereich Breitungen- Vacha bereits ein langsames Absinken des Werrapegels beobachtet. (ds) |
"Land unter" am Weinberg in Bad Salzungen. Foto: Heiko Matz
Quelle: Pressebericht STZ vom 02.01.2003